Schweizer Spirituosen
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Neben einer Vielzahl kulinarischer Spezialitäten ist die Schweiz auch für die Herstellung von einzigartigen Spirituosen, wie Alpenbitter Kräuterliköre, Obstbrände oder auch Gin bekannt. Da die Erzeugung von aus Getreide sowie Kartoffeln gewonnenen alkoholhaltigen Getränken bis 1999 in der Schweiz verboten war, konnte die Herstellung sowie der Export von Schweizer Wodkas und Whiskey erst seit Anfang des 21. Jahrhunderts erfolgen. Selbst in dieser vergleichsweise kurzen Zeit haben Spirituosenhersteller, wie Säntis Malt, Studer oder Xellent mit ihren Schweizer Whiskey- und Wodkakreationen Kenner überall auf der Welt in ihren Bann gezogen.

Schweizer Spirituosen - Vielfältiger Genuss mit Tradition
Das Destillieren und Brennen von Spirituosen hat in der Schweiz eine lange Tradition. Einige Familienbetriebe bestehen bereits seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Das ist angesichts der Schweizer Geografie kein Wunder, denn die fruchtbaren Berglandschaften und sonnigen Täler der Schweiz bieten die perfekte Grundlage für den Obst- sowie Kräuteranbau. Die drei größten Anbaugebiete der Schweiz befinden sich in den Kantonen Thurgau, Wallis und Waadt. Der Obst- und Kräuteranbau beansprucht in Anbetracht der gesamten schweizerischen Landwirtschaft jedoch nur einen kleinen Teil der Anbaufläche.
2010 bewirtschafteten etwa 43.000 Betriebe Obstkulturen von z. B. Äpfeln, Birnen, Pflaumen, Kirschen und Aprikosen auf einer Fläche von knapp 7.500 Hektar. Etwas weniger als die Hälfte der Erträge werden von den Schweizern selbst verzehrt, 40 Prozent werden vermostet und der Rest geht in die Brennereien. Der Kräuteranbau wiederum gilt als Nische, 2017 wurden etwa 200 Hektar für den biologischen Anbau von Kräutern genutzt. Aufgrund der hohen Qualität finden auch die Schweizer Bio Kräuter häufig Verwendung in den Destillerien und Brennereien.
Kräuterlikör von Appenzeller
Die große Vielfalt an Kräutern, die im biologischen Anbau in der Schweiz hergestellt werden, bildet den Grundstoff für eine Vielzahl an Magenbitter und Kräuterbränden. Ausschließlich in heimischer Produktion und aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird der Appenzeller Alpenbitter. Das Rezept mit 42 Kräutern und Gewürzen ist seit seiner Erfindung 1902 in Familienbesitz. Auch außergewöhnliche oder seltene Kräuter finden in der Herstellung Platz – vor allem aus den Bergregionen gibt es etwa Enzianliköre und andere Kreationen.
Obstbrände von Studer oder Etter
Kaum eine andere Spirituose der Schweiz kann auf eine ähnlich lange, durchgehende Tradition zurückblicken, wie es beim Kirschbrand der Fall ist. Die ersten in Serie produzierenden Brennereien entstanden bereits Mitte des 19. Jahrhunderts. Einer der Gründe für diese lange Geschichte ist sicherlich die hervorragende Qualität der Schweizer Kirschen. Da Kirschbäume relativ anspruchslos sind, lassen diese sich auch in Höhenregionen problemlos anbauen. Aber auch andere Schweizer Fruchtbrände haben sich einen Namen gemacht: Ob Pflaumen, Birnen oder andere heimische Obstsorten, Schweizer Brände trumpfen mit höchster Qualität auf.
Absinth von Artemisia-Bugnon
Absinth wird seit 2005 wieder offiziell im Val-de-Travers (Kanton Neuenburg), dem Geburtsort des Absinth, destilliert. Dort wurde er in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entwickelt aus Wermutelixier, das zu Beginn zunächst zu medizinischen Zwecken hergestellt wurde. Nach Verfeinerung des Rezepts entstand die erste industrielle Produktion, die Anfang des 19. Jahrhunderts nach Frankreich verlegt wurde, um der hohen Nachfrage der Franzosen nachzukommen. Nachdem französische Weinproduzenten Stimmung gegen Absinth machten und es zum spektakulären Mordfall um Jean Lanfray kam, wurde Absinth Anfang des 20. Jahrhunderts in nahezu ganz Europa verboten. Auch in der Schweiz wurden Verkauf und Produktion aufgrund einer Volksinitiative im Jahr 1910 verboten.
Nachdem der Absinth gegen Anfang des 21. Jahrhunderts zum Modegetränk avancierte, wurde die Spirituose im Jahr 2005 auch in der Schweiz wieder offiziell legalisiert. Die Destillerie Artemisia-Bugnon gewann daraufhin mit ihrem vollständig nach ursprünglichen Rezept hergestellten Absinth schnell an Popularität und zählt heute zu den bekanntesten Schweizer Absinthproduzenten.
Wodka, Gin & Whisky aus der Schweiz
Schweizer Spirituosenkreationen, wie Wodka, Gin oder auch Whiskey haben sich in den vergangenen Jahren einen hohen internationalen Bekanntheitsgrad erlangt. Dies brauchte aber seine Zeit, denn bis 1999 war die Produktion hochprozentiger Getränke aus Getreide oder Kartoffeln in der Schweiz verboten. Erst nach der Aufhebung des Verbots war es für Schweizer Produzenten möglich sich international einen Namen zu machen.
Schweizer Whisky von Säntis Malt
Im Jahr 2002 hat die Familienbrauerei Locher die Produktion des Säntis Malt aufgenommen, einem alpinen Whisky, der in den bis zu 120 Jahre alten Bierfässern der Brauerei gelagert wird. Die Marke Säntis Malt überzeugt seither regelmäßig renommierte Whiskykenner auf internationalen Wettbewerben. Besonders beeindruckend sind die jährlichen Sondereditionen Alpstein und Snow White, die in verschiedenen Spezialfässern ihren Finish erhalten.
Schweizer Gin & Wodka von Studer oder Xellent
Auch andere hochprozentige Destillate wie Wodka und Gin werden seit der Jahrtausendwende in der Schweiz produziert. Hochwertiges und robustes Getreide sowie klares Bergquellwasser geben diesen Spirituosen von Studer sowie Xellent eine ganz besondere, schweizerische Note.
Insbesondere die Marke Studer legt neben dem hohen Anspruch an den Geschmack auch größten Wert auf ein unverkennbares bis einzigartiges Produktdesign. So werden die Spirituosen der Distillerie Studer in formschön gestalten Designflaschen abgefüllt, die das Motiv des Matterhorn im Flascheninneren zeigen.
Schweizer Spirituosen kaufen
In unserem Swiss Finest Onlineshop erwartet Sie eine große Auswahl hochwertiger Schweizer Spirituosen. Neben den köstlichen und zugleich magenfreundlichen Alpenbitter der Marke Appenzeller, den grandiosen Obstbränden von Studer oder Etter, dem Gin und Wodka aus dem Hause Studer oder Xellent finden Sie bei uns auch die einzigartig komponierten Absinthkreationen der Marke Artemisia-Bugnon oder die nur in kleinen Chargen erhältlichen Whiskys der Marke Säntis Malt.