Große Schätze auf kleinem Raum - der Kanton Zug

Veröffentlicht von Yanik

Zug - © myswitzerland

Eingebettet im Herzen der Schweiz liegt der Kanton Zug. Das Motto "klein, aber fein" trifft auf den reichsten Kanton der Schweiz außerordentlich gut zu. Trotz seiner relativ geringen Fläche, hat er eine unerwartete Vielfalt zu bieten. Von urzeitlicher Natur, bis zu einem internationalen Zentrum der Superreichen. Das alles teilweise nur Minuten voneinander entfernt.

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Kirschen so weit das Auge reicht

„Chriesi!“, ist wahrscheinlich das erste schweizerdeutsche Wort, das man in Zug hören wird. Es handelt sich hierbei um das köstliche und gesunde Obst: die Kirsche. Die Zuger Kirschenkultur ist tief in den Wurzeln des Kantons verankert. Schon im 17. Jahrhundert fanden hier nachweislich die ersten „Chriesi“-Märkte statt. Diese langanhaltende Hingabe zur Kirsche führte dazu, dass die Zuger heute wahre Experten dieses Obstes sind. Der Kirschenanbau wurde bis zur Perfektion der echten Zuger Kirsche optimiert und den blühenden Kirschbäumen ihre tiefsten Geheimnisse entlockt.

Die zwei berühmtesten Verarbeitungsformen der Kirsche sind hier wahrscheinlich der Zuger Kirsch, ein Schnaps, der in keinem Käsefondue fehlen darf und die Zuger Kirschtorte, die natürlich den Zuger Schnaps enthält. Rund ein Viertel des in der Region gebrannten Kirsch wird allein für die Zuger Kirschtorte benötigt. Aber auch teils alternative Formen wie Wurst, Schokolade, Bier und Joghurt auf Kirsch-Basis werden Sie hier vorfinden. Sollten Sie ein besonders begeisterter Liebhaber der Zuger Kirschtorte sein, dann gibt es bei der Konditorei Treichler sogar die Möglichkeit, das Zuger Kirschtorten Museum zu besuchen. In Form von Exponaten, Dokumenten und Bildern wird dort die Geschichte der berühmten Kreation erzählt.

Zuger Kirschen - © Zug Tourismus
Zuger Kirsch - © Zug Tourismus
Kirschtortenmuseum - © Zug Tourismus

 

Chrööpfelimee

Das Chrööpfelimee ist ein über 200 Jahre alter Brauch, der nur in der Stadt Zug und nur am Sonntag nach Aschermittwoch praktiziert wird. Nachdem man erfahren hat, dass „Chrööpfeli“ auf Hochdeutsch "Krapfen" bedeutet, ist man wahrscheinlich noch neugieriger, womit es dieser Brauch auf sich haben soll.

In vergangenen Tagen lernten sich während der Fasnacht oftmals junge Leute beim Tanzen kennen. Wenn beide ausreichend voneinander angetan waren, wurde die Zweisamkeit schnell ins Elternhaus der Herzensdame verlegt. Damit ihr Verehrer auch das richtige Haus fand, wurde vor das Fenster eine rote Laterne gehängt. Dort angekommen bekam der junge Mann dann Krapfen und Wein zur Stärkung. Die Freunde der jungen Liebenden stellten ihnen neugierig bis zu der roten Laterne nach und hielten unter dem Fenster der Turteltäubchen, um sie zu ärgern, ein Ständchen. Um die Singenden zum Schweigen zu bringen, musste das Pärchen ihnen auch Krapfen und Wein abgeben. Um noch mehr Krapfen zu bekommen, forderten die Spaßvögel dann lauthals: "Chrööpfeli mee!"

Im Laufe der Zeit entstand daraus dieser einzigartige Zuger Brauch. Heute meldetet man sich als frisch verliebtes, verlobtes oder verheiratetes Paar beim zuständigen Chrööpfelimee-Meister an, der die begeisterten Gesangsgruppen dann zur entsprechenden Adresse schickt. In einfallsreicher Verkleidung und mit bester Stimmung wird auf der Straße, unter dem Fenster der Verliebten, dann ein fröhliches Ständchen gehalten.

Chrööpfelimee - © Zug Tourismus 

Die bemerkenswerte Zuger Altstadt

Die Zuger Altstadt blickt auf eine lange Geschichte zurück, die sich auch in der Gestaltung der Stadt niederschlägt. Wie auch im ganzen Kanton spiegelt sich hier der Kontrast von Moderne und Tradition wider. Während Sie durch die engen Gassen, vorbei an den historischen Bauten streifen, sollten Sie unbedingt einen Abstecher zum Zytturm machen. Der mittelalterliche Turm ist eines der Wahrzeichen der Stadt und war früher ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung.

Die kulturelle Ader der Stadt kommt vor allem auf dem Altstadtmarkt zur Geltung. Hochwertige, regionale Produkte so weit das Auge reicht. Folgen Sie einfach ihrer Nase und Sie werden fündig werden. Auch das gotische Rathaus von Zug beim Zytturm und das Kunsthaus Zug sind einen Besuch wert.

Zytturm Zug - © myswitzerland 

Der Ägerisee

Der Ägerisee ist der größte See des Kantons und eine wahre Augenweide. Er hat alles, was man sich von einem Schweizer See erhofft. Er eignet sich perfekt zum Baden, ermöglicht alle erdenklichen Wassersportaktivitäten und bietet verschiedene Schiffsausflüge durch die wunderschöne Schweizer Landschaft.

Sollten Sie die Schönheit des Sees lieber vom Land aus bewundern wollen, dann haben Sie die Auswahl aus zahlreichen Routen, die entlang des Sees verlaufen und sowohl für gemütliche Spaziergänge, als auch für anspruchsvolle Wanderungen geeignet sind.,

Ägerisee - © myswitzerland


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