Basel-Stadt - Eine Kulturstadt für Genießer

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Der im Nordwesten der Schweiz gelegene Halbkanton Basel-Stadt, französisch Bâle-Ville, italienisch Basilea Città, rätoromanisch Basilea-Citad, befindet sich im Dreiländereck (Deutschland-Frankreich-Schweiz) des Rheinknie und wird stark durch seine geografische Nähe zu Deutschland und Frankreich geprägt. Der Fläche nach handelt es sich bei Basel-Stadt um den kleinsten, gleichzeitig aber auch um den am dichtesten besiedelten Kanton der Schweiz. Der Halbkanton setzt sich aus den drei politischen Gemeinden, Basel-Stadt, Bettingen und Riehen zusammen. Mit seinen 40 Museen, der gut erhaltenen Altstadt und den vielen Bauwerken der modernen Architektur, trägt Basel ganz zu Recht den Titel der Kulturstadt für Genießer.

Landschaft von Basel-Stadt

Die Landschaft des Halbkantons und des zugleich gleichnamigen Hauptortes Basel-Stadt, wird durch die Windung des Rheinknie, dort wo der Fluss Birsig in den Rhein mündet, geprägt. Dieses, auch als das südliche Ende der Oberrheinischen Tiefebene bezeichnete Gebiet, ist sehr reich an Kirschbäumen, die gerade im Frühling für eine eindrückliche Blütenpracht sorgen. Der grenznah zu Frankreich und Deutschland gelegene Kanton Basel-Stadt wird zudem durch die beiden, nördlich des Rheins liegenden Gemeinden Riehen und Bettingen ergänzt. Riehen, die größere der beiden Gemeinden, zählt gerade mal knapp 21.000 Einwohner und erstreckt sich entlang des Wiesentals. Das Wiesental ist Teil des Südschwarzwaldes und wurde nach dem Nebenfluss des Rheins, der Wiese, benannt. Bettingen hingegen verfügt sogar nur über knapp 1.200 Einwohner und besteht aus den beiden Ortschaften Bettingen Dorf und St. Chrischona. Letzteres befindet sich auf der Anhöhe, wo auch der Fernsehturm St. Chrischona errichtet wurde.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Basel-Stadt

Basel-Stadt ist eine gut erschlossene Urlaubsdestination der Schweiz, die jährlich tausende Besucher aus aller Welt anzieht. Hier finden sich einladend eingerichtete Unterkünfte für praktisch jede Preisklasse. Von Jugendherbergen mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis bis hin zu kulturhistorisch bedeutsamen Luxushotels, wie dem Hotel Les Trois Rois. Dieses Fünf-Sterne-Hotel, dass zugleich den Titel 'Leading Hotels of the World' tragen darf, ist auch abseits von Übernachtungen, eine Besichtigung wert ist. Früher trug das Les Trois Rois den Namen "Hotel drei Könige" und ist eines der ältesten noch bewirteten Hotels der Schweiz. Es befindet sich zentral in Basel-Stadt gelegen, an der Mittleren Rheinbrücke und bietet somit herrliche Ausblicke über die Stadt und das Rheinknie-Gebiet. Das Gebäude selbst wurde 1844 im Stil der Belle Époque erbaut. Seither hat das Les Trois Rois berühmte Persönlichkeiten, wie Königin Elisabeth II., Napoleon Bonaparte, Pablo Picasso oder auch Thomas Mann beherbergt. Nach mehrfachen Umbauten wurde es durch den neuen Eigner zwischen 2004 und 2006 wieder vollständig restauriert und in den Ursprungszustand von 1844 zurückversetzt. Auch das Hausrestaurant, Cheval Blanc, mit seinem Küchenchef Peter Knogl, zählt zu den begehrtesten Adressen für Feinschmecker. Schließlich ist es eines von insgesamt nur drei Restaurants in der Schweiz, die mit 3-Michelin-Sternen ausgezeichnet sind.

Nicht anders das zwischen 1019 und 1500 im romanischen und gotischen Stil erbaute Wahrzeichen der Stadt, das Basler Münster. Eine ehemalige Bischofskirche, die mit ihrem roten Sandsteingemäuer und den kontrastierend und den bunten Dachziegeln der beiden schlanken Kirchtürmen sowie der sich kreuzweise durchdringenden Hauptdächern seit jeher das Stadtbild Basels nachhaltig prägt. Aber auch der dem Basler Münster vorgelagerte Münsterplatz mit seinen imposanten Domherrenhäusern ist bereits einen Ausflug wert.

Basel bei Nacht

Eine ebenfalls attraktive Sehenswürdigkeit des kantonalen Hauptortes ist die Basler Altstadt. Diese zeichnet sich durch eine atemberaubende architektonische Vielfalt aus und zählt zu den am best erhaltenen Altstädten Europas. Neben denkmalgeschützten Gebäuden aus dem 15. Jahrhundert reihen sich hier auch zeitgenössisch gestaltete Bauwerke international renommierter Architekten ein. Eine ungewöhnliche, aber dennoch harmonisierende Kombination aus Tradition und Moderne, die immer wieder aufs neue zum Entdecken und Verweilen einlädt. Zugleich bieten die vielen Boutiquen, Bars, Cafés und liebevoll hergerichteten Restaurants beste Einkaufs- und Ausgehmöglichkeiten.

Der 1974 eröffnete Zoo Basel ist zugleich der gegenwärtig größte zoologische Garten der Schweiz insgesamt. In bester Lage, gleich im Stadtquartier Basel-Bachletten und damit direkt am Fluss Birsig gelegen, werden hier circa 7017 Tierarten beherbergt. Darunter insgesamt 58 Säugetier- und 88 Vogelarten, mehr als 40 verschiedene Reptilien- sowie 10 Amphibienarten, zusammen mit den 284 Fischarten und über 140 wirbellose Tierarten ist dem Zoo Basel damit der bei weitem größte Artenreichtum unter den schweizer Zoos gegeben. Seine große, weit über die Grenzen der Schweiz hinausreichende Bekanntheit hat der Zoo zudem seinen Zuchterfolgen zu verdanken. Sowohl das Panzernashorn, das Zwergflusspferd als auch der Westliche Flachlandgorilla haben hier erfolgreich ihren Nachwuchs zur Welt gebracht.

Sowohl landschaftlich als auch architektonisch lohnt sich ein Ausflug in die Gemeinde Bettingen, nordöstlich von Basel-Stadt. Hier befindet sich auf der höchsten Erhebung des St. Chrischona, der Fernsehturm. Eine Besichtigung des höchsten frei stehenden Gebäudes der Schweiz ist nur im Rahmen von Führungen möglich.

Schließlich bietet Basel-Stadt seinen kunst- und kulturhistorisch interessierten Besuchern zahlreiche Angebote. In den 40 Museen der Stadt finden sich u. a. die weltbekannte Sammlungen der Fondation Beyeler sowie des Tinguely-Museums. Auch das Basler Kunstmuseums mit seinen vielen, jährlich wechselnden Sonderausstellungen oder die Art Basel, weltweit eine der wichtigsten Kunstmessen, wirken wie Magneten auf Interessierte, Künstler und Kunstwissenschaftler.

Traditionen und Brauchtümer

Auch die auf die Gesamtschweiz betrachtet, beschauliche Stadt Basel, weist eine Vielzahl gelebter Traditionen auf, die einen starken Einfluss auf die große Anziehungs- und Ausstrahlungskraft des Halbkantons ausüben. Das beeindruckendste dieser Brauchtümer ist die Basler Fasnacht, welche von den Baslern selbst als die 'drey scheenschte Dääg' (drei schönsten Tage) des Jahres bezeichnet werden. Diese beginnt stets am Montag nach dem Aschermittwoch um 4.00 Uhr morgens mit dem Morgestraich und endet erst wieder nach 72 Stunden am Donnerstagmorgen um 4.00 Uhr mit dem Ändstraich. Ab dem Morgenstraich wird die Straßenbeleuchtung der Basler Innenstadt verdunkelt und von da an von den Fasnächtlern beherrscht, die in ihren Cliquen durch die Straßen und Lokale ziehen. Die Lokale haben die gesamten 72 Stunden der Fasnacht geöffnet und geben u. a. die traditionellen Fasnachtsspeisen aus. Hierzu gehören Mehlsuppe, Zwiebelwähe oder Käsewähe. Letzteres ist ein pikanter flacher Kuchen mit Käse, der meist warm genossen wird. Für die an den Fasnachtumzügen, den Cortèges, beteiligten Cliquen gibt es keine einheitliche Kleiderordnung, sodass hier jährlich mit viel Kreativität neue Kostüme, die Charivari, sowie Fasnachtswagen entstehen. Die Cortèges finden sowohl am Montag- als auch Mittwoch jeweils Nachmittags statt. Die Basler Fasnacht ist die größte der Schweiz und damit auch eine der größten volkstümlichen Tourismusattraktionen, die jährlich tausende Besucher nach Basel zieht.

Beim Vogel Gryff handelt es sich um einen traditionellen Feiertag, der von den rechtsrheinisch ansässigen Ehrengesellschaften der Stadt Basel organisiert wird. Im Turnus von jeweils drei Jahren wechseln sich die Ehrengesellschaften, zum Rebhaus, zur Hären und zum Greifen bei der Ausrichtung des Vogel Gryff ab. Ursprünglich handelte es sich hierbei um die Waffenmusterung, der für die Bewachung der Stadtmauern verantwortlichen Garden. Daher stammen auch die drei personifizierten Schildhalter des Vogel Gryff, ein Greif mit schwerem Schuppenpanzer, der Wild Maa, ein eine Tanne schwingender wilder Mann sowie der Leu, ein Löwe. Am Vogel Gryff ziehen sie durch das rechtsrheinisch liegende Kleinbasel und führen dabei ihre traditionellen Tänze auf.

Seit mehr als 500 Jahre findet in Basel die alte Basler Herbstmesse, der größte Jahrmarkt der Schweiz, statt. Seit 1926 wird die Herbstmesse immer letzten Samstag im Oktober eröffnet und dauert 16 Tage. Die vielen Marktstände auf dem Petersplatz und Verkaufsstände der Warenmesse in den Hallen der Messe Basel, die Fahrgeschäfte und Buden mit kulinarischen Spezialitäten sowie Süßigkeiten ziehen jährlich fast eine Millionen Menschen auf die Festplätze. Zu den traditionellen Spezialitäten der Basler Herbstmesse zählen u. a. die Mässmogge und das Magenbrot. Mässmoggen sind aus einer Zuckerglasur bestehende, stäbchenförmige Bonbons, die je nach Variation mit einer Haselnussmasse gefüllt werden. Das Magenbrot, ein Lebkuchen-Gebäck, wird in Basel entgegnen der stärker verbreiteten Rautenform in Basel zumeist in Scheiben geschnitten angeboten.

Seit 1980 findet jährlich, zumeist im August, das Basler Rheinschwimmen statt. Veranstaltet wird dieses durch die Basler Sektion der 'Schweizeriscen Lebensrettungs-Gesellschaft'. An diesem Tag treiben tausende Teilnehmer mit oder ohne Schwimmsäcke, 'dr Bach ab'.

Basler Spezialitäten

Seit nun mehr über 100 Jahren firmiert das Läckerli Huus mit den Original Basler Läckerli als eines der Wahrzeichen der Stadt. Diese Basler Confiserie hat eine Vielzahl an Pralinen, Biskuits, Schokoladen und anderer Süßigkeiten kreiert. Hierzu zählen u. a. das Rahmtäfeli, dass seit 1920 in gleichbleibenden Herstellungsverfahren produziert wird und in unzähligen Variationen erhältlich ist. Oder die Flûtes de Bâle, sehr feine, knusprige Waffelröllchen, die auch mit verschiedenen Glasuren und Cremefüllungen vertrieben werden. Auch die bereits seit der Zeit der Zaren bestehende Tradition der Herstellung des Gelée Russe wurde vom Läckerli Huus übernommen und perfektioniert. Hierbei handelt es sich um echten Früchten nachempfundene Kaubonbons aus einem gezuckerten Fruchtsaftgelee, die zudem vollständig vegan sind.

Produktion der Jakobs Basler Leckerly

Die Basler Küche hat neben Süßigkeiten aber noch weit mehr zu bieten. Hierbei handelt es sich zumeist um eine kulinarische Synthese der elsässischen, badischen und Schweizer Kochkunst und damit zumeist um einfache Gerichte von sehr hoher Qualität. So auch der begehrte Basler Lummelbraten aus Rinderfilet, angesetzt zumeist mit Weißwein und einem Kalbsfond und angerichtet mit verschiedenen Beilagen. Oder der Salm nach Basler Art. Ein Fischgericht, nicht selten aus Lachs, Hecht oder Kabeljau, dass mit Zwiebeln angebraten und zumeist mit Salzkartoffeln serviert wird. Auch das Basler Geschnetzelte darf auf keiner guten Speisekarte fehlen. Ein Rinderragout in Rahmsauce zu dem Kartoffeln gereicht werden. Ebenfalls ein traditioneller Bestandteil der Basler Küche ist das Suuri Läberli, die Saure Leber, für das in Basel traditionell Kalbsleber verwendet wird. Nicht fehlen dürfen auch die zur Fasnacht beliebte Basler Mehlsuppe. Die Besonderheit der Basler Mehlsuppe ist ihre braune Färbung. Der Legende nach eine Folge der geschwätzigen Köchin, die beim Kochen nicht bemerkte, dass das Mehl in der Pfanne bereits stark geröstet war.

Die Früchte der vielen Kirschbäume Basels haben auch ihren festen Platz in der regionalen Küche. Baselbieter Kirschen haben ihre Verbreitung bis weit über die Grenzen Basels gefunden und sind von sehr hoher, oftmals Bio-Qualität. So ist die Chriesiwähe, Kirschwähe, eine nicht nur zur Weihnachten sehr beliebte Süßspeise. Oder auch der Chirsi, ein Kirschschauwein hergestellt aus den berühmten Baselbieter Kirschen. Keinesfalls fehlen darf an den Weihnachtsfeiertagen das Basler Brunsli, Schokoladen Taler die gelegentlich auch mit Almond verfeinert werden.

Für den Genuss nach einer gelungenen Mahlzeit bietet sich der Basilisk Gin an. Ein Gin der viele traditionelle Gewürze der Basler Küche enthält und dem durch Zugaben von Hibiskusblüten eine florale Note verliehen wird.

Ein paar Minuten Basel-Stadt

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